Adventskalender der Wölfe und Katzen

     
Dieses Bild ist von mir gemacht und darf nur hier im Forum genutzt werden.
Dieses Kätzchen ist mein kleiner Stern gewesen. Möge sie für immer so viel liebe verbreiten wie sie es noch tut. Leider ist sie schon sehr alt. Lang Leben wird sie nicht mehr. Aber sie wünscht euch schon mal frohe Weihnachten.
 

der Winter naht, der Winter naht. Keiner kann ihn aufhalten.
Seht da, seht da, da kommt er schon.
Wirft seinen weißen Mantel über das Land.
Baum und Wiesen werden weiß.
Seht da, seht da, der Winter naht.

Dämmerjunges hört eine Geschichte
Kommt näher ihr Welpen und Jungen im Sternen-Clan und lauscht meiner Geschichte. Ihr alle fragt mich jeden Tag ob ich euch nicht mal eine nette Geschichte erzählen kann, nun unten bei unseren Gefährten liegt Schnee und der Wind ist kalt, nun bin ich bereit euch eine Geschichte zu erzählen. Also stellt eure Ohren auf und hört mir genau zu.

Ich will euch die Geschichte von Dämmerjunges erzählen, ein Kätzchen das eines Tages ein starker Krieger werden wird. Doch bevor es so weit ist, ist Dämmerjunges ein kleines und schwaches Junges. Er wird im Drachen-Clan geboren, da war selbst ich noch nicht auf der Welt. Sein Vater war ein ehrbarer Krieger und seine Mutter die sanfteste Kätzin die es je gegeben hat. Doch eines Tages wurde Algenjunges, seine Schwester schwer krank. Damals tobte, wie heute, ein starker Schneesturm in den Territorien. Alle Katzen und Wölfe versteckten sich, nur Dämmerjunges war wach und lauschte dem Husten seiner Schwester. Er betete und bettelte uns im Sternen-Clan an, das seine Schwester gesund werden würde.

Leider waren dem Heiler die Pfoten gebunden, kaum Kräuter und das was das Junge brauchte, hatte er zu der Zeit nicht. Eine Chance gab es, dazu aber hätte er zu den Wölfen reisen müssen, sie könnten die Kräuter haben. Dämmerjunges bettelte den Heiler an, die Kräuter zu besorgen, doch der Anführer wollte dies nicht. Den er will den Wölfen nichts schuldig sein. Aus Wut heraus schwor Dämmerjunges das er die Kräuter finden würde und schlich sich aus dem Lager. Er zitterte vor Kälte und wimmerte leise, doch für Algenjunges würde er den Tod in Kauf nehmen. Er wusste nicht wo die Grenze war, doch eines war ihm klar, er würde sie finden. Er wusste nicht was geschehen war, doch als er wach wurde, da lag er in einem fremden Bau und neben ihm lag eine Kätzin. Sie sah ihn warm an und blinzelte freundlich.

"Wer bist du? Wo bin ich?" Winselte er leise und sah die Kätzin an. Ihr grauschwarzes Fell schien im Schatten zu verschmelzen und in ihren gelben Augen sah er Freundlichkeit und Liebe-

Morgen erzähle ich euch die Geschichte von ihr, danach geht es weiter mit Dämmerjunges weiter.

Auch wenn es etwas verspätet ist:
Türchen vier ist das schönste, den es zeigt an das bald Nikolaus ist. Die Stiefel werden heute schon geputzt und schön gemacht, die Kinder freuen sich auf den Nikolaus der ihnen den Stiefel füllt. Die Aufregung wird größer und man möchte am liebsten das der Nikolaus sofort vorbei kommt und das man endlich schauen kann, was im Stiefel ist.
Böse Kinder bekommen ein Stück Kohle, liebe Kinder Nüsse und etwas Obst. Viele Kinder warten und waren artig. Die Eltern sehen dem Schauspiel gerne zu und belehren die Kinder oft.

Ein kleines Kätzchen schaut aus dem Nest. "Mama, wann ist es so weit?" Jammert es, eine schwarze Kätzin beugt sich sanft über das Junge. "Noch einmal schlafen, dann ist er da." Ihre Stimme klingt liebevoll und warm. "Mama, erzählst du mir noch mal die Geschichte der Geschenke Katze?" Fragte das Junge und blinzelte leicht. Die Kätzin nickt. "Dann leg dich bequem hin und kommt alle dazu, dann erzähle ich euch allen die Geschichte der Geschenke Katze der Clans." Die Kätzin macht es sich auch bequem und beginnt dann:
Vor langer langer Zeit, bevor es den Sternen-Clan gab, wurde eine Kätzin geboren, wie ihr Name war, weiß keiner, aber sie war klein und zierlich. Ihre Mutter machte sich Sorgen, würde sie überleben? Die anderen Kätzchen sahen so viel stärker aus als die kleine, doch Hoffen musste die Kätzin. Monde verstrichen und die kleine wurde sieben Monde alt, doch sie war nicht gesund, ganz im Gegenteil, sie wurde kränker und kränker. Zu der Zeit bildeten sich die Clans, doch auch die Heiler konnten nichts machen. Gepeinigt musste die Kätzin zusehen wie ihre eigene Tochter kränker wurde. Das Kätzchen entschied sich zu gehen, sie wollte ihrer Mutter den Schmerz ersparen.
Ihr Verschwinden wurde bemerkt und man suchte sie, doch keiner fand sie. Die Blattleere wurde kühler und jede Katze trauerte auf ihre Weise um die kleine Kätzin.
Am sechsten Dezember, so wie es immer war, sahen sie eine Kätzin. Das Fell so schwarz wie das Gefieder eines Raben´s und die Augen so blau wie das Wasser. Ihre Pfoten traten voller Kraft auf den Boden. Hinter ihr ging ein Zweibeiner, dieser hatte einen Sack über die Schulter geworfen. Die Katzen wollten sich verteidigen, doch die Kätzin sah sie alle an und es schien eine Ruhe über alle zu kommen. "Dies ist der Nikolaus, er kommt jedes Jahr am sechsten Dezember." Ihre Stimme klang stark und war ruhig und voller Wärme. Da erkannte man sie. Ihre Mutter rannte zu ihr und sah sie fassungslos an. "Mein Junges." Wimmerte sie und rieb ihre Schnauze an der von der schwarzen Kätzin. Diese schnurrte leise. "Ich bin nun gesund und habe eine Aufgabe." Miaute sie und leckte ihrer Mutter über die Stirn. "Welche den?" Ihre Mutter war verwirrt und doch konnte sie es sich denken....

...."Ich bin nun die Geschenke Katze." Miaut sie und sieht alle einmal an. "Der Nikolaus und ich reisen zusammen zu den Clans und verteilen Geschenke, aber auch Streuner und Hauskatzen bekommen etwas, jedes Tier auf Erden erhält etwas." Alle Katzen sahen sich verwirrt an. "Dies ist eine kleine Aufmerksamkeit an alle Katzen in der Vorweihnachtszeit." Der Mann nickte nur und stellte den Sack vor sich ab. "Jeder bekommt etwas." Damit lief sie zu dem Mann und setzte sich auf sein linkes Bein. Er kniete schon und öffnete den Sack. "Kommt, jeder bekommt etwas." Die Kätzin winkte mit dem Schweif.
Noch bewegte sich keine Katze, dann machte die Mutter der Geschenke Katze den Anfang. Der Mann sah sie freundlich und warm an. "Dank dir, habe ich nun eine Freundin bei mir, darum bekommst du dies hier." Er nahm ein Kätzchen aus dem Sack. "Deine Tochter schenkt dir eines ihrer Jungen, sie selbst hat nur noch ihren Sohn, doch sie möchte das du ein Teil von ihr hast." Die Kätzin sieht das kleine schwarzbraune Junge an und sieht dann zu ihrer Tochter. "Das kann ich nicht annehmen." Miaut sie und will schon ablehnen, doch ihre Tochter erklärt ihr: "Ich kann mich nur um eines Kümmern, den auch wir haben nur einen Platz zu vergeben, die beiden Helfer des Nikolaus sind vergeben, außerdem brauchst du eine Tochter. Ich liebe sie, daher heißt sie Flieder, sie ist klein und zerbrechlich wie Flieder und sie ist ein kleines ich. Das was du brauchst um glücklich zu sein." Ihre Mutter zögert, nickt dann aber.
Langsam kommen die anderen Katzen zu den beiden. Jeder bekommt etwas. Die Ältesten bekommen weiche Beute, die Krieger bekommen Beute, warmes Nestmaterial oder ein neues Nest. Die Königinnen bekommen Beute für sich und die Jungen und der Anführer bekommt frisches Moos. Dann sahen die beiden zum Heiler, dieser blinzelt auf und legt den Kopf schief. "Mir hat der Sternen-Clan schon ein schönes Geschenk gemacht, ich bin Heiler." Doch der Nikolaus reicht ihm frische Kräuter. "Damit du alle Kranken und Verletzten Katzen heilen kannst." Der Heiler sieht die Kräuter an und ist voller Dankbarkeit. Damit sprang die Kätzin vom Bein des Nikolaus. "Geh nicht." Ihre Mutter sieht sie traurig an, die Geschenke Katze blinzelt warm. "Ich muss, nur durch den Nikolaus kann ich leben und außerdem ist er mein Freund. Doch du wirst mich wiedersehen, an Weihnachten und danach nächstes Jahr."...

Damit schließt die Königin die Geschichte ab. "Mama, erzähl bitte weiter." Ruft das Junge. "Nein Achatjunges, es ist Zeit zum Schlafen. Dein Mittagsschlaf musst du noch machen, den heute Abend kommt der Nikolaus."