Die alten Ruinen

Hier findet man ein altes Dorf in dem vor vielen Jahren Zweibeiner
gelebt haben, die Beute hier besteht vor allem aus Mäusen und
Ratten, doch findet man hier auch viel Katzenminze und andere
Kräuter.
Hier ist es sicher, da hier kein anderes Tier gerne hingeht.

Himmelsblick

<--- Lager

Die Cremefarbene hatte den Ruf ihres Gefährten ignoriert und war einfach mit einem Grinsen weitergerannt. Sie hatte einen Vorsprung gehabt, also würde Fetzenstern sie nicht leicht einholen können. Sie genoss die Gerüche und Geräusche, die sie auf dem Weg zu der Ruine empfing und blieb erst stehen, als sie die Ruinen erkennen konnte. Sie würden Mäuse jagen können oder Ratten, aber Ratten mochte die Kriegerin nicht und verzog bei dem Gedanken daran den Mund.
Ihr fiel auf, dass sie ihrer Schülerin gar nicht Bescheid gegeben hatte, dass sie erst am Nachmittag trainieren würden und Himmelsblick musste sich überlegen, was sie machen würden. Vielleicht konnten sie ja zusammen mit Rabenpfote das Kämpfen trainieren oder sie wurden zu einer Patroullie eingeteilt.
Nun verdrehte die hübsche Kätzin die Augen. Grenz-Patroullien waren immer so langweilig!
Doch mehr Zeit zum Nachdenken hatte sie nicht, ihr Gefährte sollte inzwischen angekommen sein. Sie merkte, wie es unter ihrem Pelz angenehm warm wurde. Himmelsblick liebte ihren Anführer einfach so sehr und freute sich auf die Zeit mit ihm.

Fetzenstern
<--- Lager
Der Kater rannte schnell, doch seine Gefährtin war schneller da. Er rannte fast in sie rein. "das war unfair!" Miaute er und seine Stimme klang belustigt. Seine Schnurrhaare zuckten leicht belustigt. Er sah sie liebevoll an und schnurrte leise. Seine Augen schimmerten noch belustigt. "Ich werde mich noch an dir rächen!" Miaute er und fuhr ihr sanft mit dem Schweif über die Flanke

Himmelsblick

Kurz nachdem sie angekommen war hörte er Pfoten über den Boden fliegen und wenige Herzschläge danach war ihr Gefährte neben ihr. "Ich weiß nicht was du meinst." sie grinste ihn an. Auf seine nächstens Worte musste sie lachen. "Das will ich sehen!" rief sie aus und reckte herausvordernd ihr Kinn in die Höhe. Dan schnurrte sie liebevoll und drückte sich an Fetzenstern, der ihr eben mit dem Schweif über die Flanke gestrichen hatte.
"Und wo beginnen wir?" Natürlich könnten Sie sich aufteilen, aber im Team jagen machte mehr Spaß, wie sie fand. Außerdem wollte Himmelsblick so dicht wie möglich bei ihrem Gefährten sein.

Fetzenstern
Der Anführer sah sich um, seine Augen wanderten durch die Ruinen dabei zuckte sein Schweif leicht. "Wir fangen in dem Nest hier vorne an, dort leben die Mäuse am liebsten." Er zeigte mit dem Schweif auf das Nest ganz in der Nähe. Es machte ihn schon nervös das er hier jagen ging, aber das musste sein, hier fand man immer Beute. Dank den Zweibeinern die das hier verlassen hatten, gab es Kräuter und Beute. Der Kater ging los, er roch schon das dort Beute im inneren war.
Das Aroma strömte in seine Nase. "Da ist Beute." Miaute er leise und schlich sich an. Er sah eine Maus und ließ sich ins Jagdkauern fallen, er schlich sich an und sprang, bevor die Maus weg konnte packte er sie und tötete sie schnell. Er scharrte über die Maus ein paar alte Blätter

Himmelsblick

Sie nickte. Das hörte sich gut an, Mäuse waren leckere Beute und sie waren bestimmt noch träge von der Blattleere. Während ihr Gefährte sich an die erste Maus anschlich, machte sie sich mehr ins innere des Nestes auf, um die nächste Maus ausfindig zu machen. Nah an den Boden gepresst schlich sie sich immer näher, bis sie mit einem gekonnten Sprung auf der Maus landete und ihr mit den Krallen die Kehle durchschnitt.
Genießerisch leckte sich die Cremefarbene über die Lippen, brachte die Maus zu Fetzenstern und legte sie zu der Maus, die der Anführer erlegt hatte. Ihre Ohren zuckten freudig und ihr Herz schlug schnell. Wenn das so weiter ging, jagten sie mehr Beute, als sie tragen konnten. Himmelsblick lächelte ihren wunderbaren Gefährten an.

Fetzenstern
Er sah seine Gefährtin eine Maus erlegen und er schnurrte entzückt. Wenn er ihr so zu sah wurde ihm warm ums Herz. "Das wird heute ein Festmahl geben." Schnurrte er und schlich in das Nest rein, vor dem Nest an diesem Eingang konnte man viel Beute fangen, aber im inneren noch mehr.
Er sah sich um und kniff die Augen zusammen, hier roch es eindeutig nach Beute, er schlich los ins Dunkel hinein und sprang los, er spürte etwas großes unter seinen Pfoten, das war keine Maus, nach dem Geruch zu urteilen war dies eine Ratte. Perfekt, dies würde zwei Katzen satt machen.
Er biss zu und spürte wie das Genick der Ratte brach. Er packte die Beute und brachte sie zurück zu Himmelsblick. "Ich glaube wenn wir noch mehr fangen dann haben wir ein Problem das ins Lager zu bringen." Miaute er belustigt.

Himmelsblick

Sie schnurrte glücklich, als sie das Schnurren und die Worte ihres Gefährten vernahm. "Das kannst du laut sagen!" Sie lächelte glücklich und setzte sich, während ihr Gefährte nun auch weiter ins innere des Nestes schlich und bald darauf mit einer Ratte zu ihr kam. "Igitt." Angeekelt verzog rümpfte sie die Nase. Das Tier hatte doch bestimmt lauter Zecken!
Ihre Schnurrhaare zuckten belustigt auf seine Worte hin. "Ach menno! Ich will aber noch nicht zurück!" erklärte sie etwas trotzig und zog einen Flunsch. "Ich möchte viel lieber weiter jagen oder rumlaufen oder keine Ahnung. Halt bei dir sein, mit dir allein sein." sie lächelte. Es wirkte fast etwas schüchtern, was man von Himmelsblick eigentlich gar nicht kannte und sofort schimpfte sie sich innerlich aus, was für ein Mäusehirn sie doch war! Dass das aber auch nicht besser wurde nach einer Zeit mit dem Herzschlagen und dem Kribbeln unter dem Pelz. Nein. Es war immer noch da und die Kätzin fand ihren Gefährten einfach so unglaublich anziehend, dass es ihr Angst machte. Sie wollte nicht so erbärmlich hilflos gegen ihre Gefühle sein!

Morgenpfote

<--- Lager

Morgenpfote schlich sich an und beobachtete Himmelsblick und Fetzenstern. Sie überlegte sich auch etwas zu fangen. Sie müsste nur leise sein, sodass Fetzenstern und Himmelsblick, sie nicht hörten. Sie entfernte sich ein Stück und prüfte die Luft. Sie roch in der Nähe eine Maus und ging in Kauerstellung. Sie achtete darauf das der Wind von vorne kam. Morgenpfote schlich sich auf leisen Pfoten an die Maus an. Als Morgenpfote nur noch zwei Schwanzlängen entfernt war, sprang Morgenpfote auf die Maus und mit einem Biss war die Maus erlegt.

Fetzenstern
Er blinzelte ihr liebevoll zu. "Wir jagen noch, ist doch egal wie viel wir fangen, wir bekommen das irgendwie ins Lager und können trotzdem noch Zeit zusammen verbringen." Schnurrte er und legte die Ratte neben die Mäuse. Sein Schweif zuckte leicht vor Freude. "Ich freue mich immer mit dir Zeit zu verbringen." Schnurrend legte er seine Schnauze an ihre. "Oder muss ich dich erst jagen und fangen?" Fragte er und duckte sich dann, als wollte er sie jagen

Himmelsblick

Sie fühlte sich echt erbärmlich mit ihrer Unsicherheit, aber Fetzenstern registrierte es entweder nicht oder er ließ sich nichts anmerken. Insgeheim dankte sie ihm dafür, sie wollte sich ja nicht blamieren. Sie begann zu schnurren. "Ich mich auch so sehr." schaffte sie es gerade so noch zu schnurren, bevor ihr Gefährte seine Schnauze an die ihre legte. Ihr Schnurren wurde lauter und drang etwas fordernd während Himmelsblick ihre Nase fest gegen die von Fetzenstern drückte.
Sie kicherte glücklich wie als sie noch Schülerin war, dann schnippte sie mit ihrer Schweifspitze über sein Ohr, drehte sich um und rannte los. Himmelsblick drehte sich um und rief dem Anführer herausfordernd zu: "Du bekommst mich doch sowieso nicht!" Sie war so erfüllt vor Glück, dass sie aufpassen musste, dass sie nicht viel. Ihr Lachen hallte von den Wänden der Nester zurück.
Schnell wand sie sich zwischen den Wänden hindurch und warf immer wieder ein Blick nach hinten. Sie wusste, dass ihr Gefährte schnell war, sicher hatte er sie bald eingeholt.

Fetzenstern
Der Kater Knurrte liebevoll und rannte seiner Gefährtin nach. Seine Pfoten trommelte über den Boden und holten schnell auf. Er warf sich auf seine Gefährtin und drückte diese sanft zu Boden. "Hab dich." Miaut er liebevoll und leckte ihre Ohren.
Er wollte so gerne Junge mit ihr, doch ihm War nicht entgangen das sie etwas verrückte, lag es an ihm? Er wusste es nicht er wollte aber auch nicht drängen das sie es sagte. Er Knurrte ihr liebevoll in den Nacken und trat neben sie. Eines Tages würden sie junge haben und wenn er Monde warten musste, heute würde der tag noch nicht sein. Er wollte sie nicht bedrängen oder so, er wollte das sie so weit War und dann konnten sie junge in den Clan setzen

Himmelsblick

Wie sie es bereits geahnt hatte, hatte ihr Gefährte sie bald eingeholt. Er beförderte sie zu Boden, um ihr die Ohren zu lecken. Sie knurrte spielerisch und vergrub ihre Krallen in der weichen Erde. Ihr Herz pochte wie wild und sie wollte für immer so liegen bleiben, doch Fetzenstern erhob sich und stand neben ihr. 'Wollte er nicht auch liegen bleiben? Hatte sie etwas falsch gemacht?' Ihr Herz tat einen kurzen Moment weh, doch dann schimpfte sie mit sich selbst. Er liebte sie doch! Natürlich wollte er mit ihr liegen bleiben! Oder?
Ihr Blick fand seinen und sie stand langsam auf. Auf ihrem Gesicht erschien ein vorsichtiges Lächeln. 'Hör auf dich so mäusehornig aufzuführen!' Doch alles schimpfen brachte nichts. Ihr Pelz kribbelte so sehr als würden tausende Ameisen durch ihn krabbeln. Die Hübsche schüttelte sich bei dem Gedanken. Seit sie mit dem Kater zusammen war, hatte sie keinen Gedanken an Junge verloren, eigentlich noch nie. Aber genau in diesem Moment, wo sie ihn so ansah, um sie herum Stille, da kam es ihr in den Sinn. Aber ob Fetzenstern überhaupt Junge wollte? Sie hatten noch nie darüber gesprochen und vielleicht würden ihn Junge ja nur stören...
Ach was dachte sie denn da! Sie fand Junge doch selbst belastend! Oder? Sie seufzte leise. Was war nur mit ihr heute schief? Sie sollte einfach mit ihm die Zeit genießen und sich nicht den Kopf zerbrechen, das tat sie doch sonst auch nicht.
Sie wusste nicht so ganz, was sie tun sollte, irgendwie hatte sie grad keine Lust zu jagen, aber der schöne Moment war irgendwie vorbei, beziehungsweise hatte Fetzenstern ihn unterbrochen und sie traute sich nicht, jetzt auf ihn zuzukommen.

Fetzenstern
Der Kater sah Himmelsblick an. Nun musste er sie fragen, es War ihm wichtig ob sie wollte oder nicht. " Himmelsblick ich will dich was fragen." Der Kater beugte sich zu ihr und zwickte ihr leih in den Nacken, spielerisch und liebevoll. "Willst du Junge haben?Ich will gerne kleine du und ichs haben." Der Kater sah sie an, vor seinen Augen sah er sie, wie um sie junge herum wussten.

Himmelsblick

Sie war so mit ihren Gedanken beschäftigt, da brach Fetzenstern auf einmal die Stille. Was wollte er fragen? War etwas passiert? Ihre Augen überzog ein sorgenvoller Schimmer. Doch ihr Gefährte lehnt sich zu ihr und zickte ihr in den Nacken. Sie lächelte und dann vernahm sie seine Frage. War das ein Zufall? Gab es solche Zufälle? Kurz erwiderte sie nichts, sah ihn unsicher an. 'Ich will gerne kleine du und ichs haben.' hallten seine Worte in ihrem Kopf nach.
"Ähm also ich..." stotterte sie los. Konnte sie sich nicht mal zusammenreißen, er musste ja denken, dass sie keine Junge wollte. "Ich hätte wirklich sehr gerne Junge mit dir Fetzenstern." miaute sie leise. "Nur vielleicht nicht in nächster Zeit. Ich möchte gern voll und ganz für meine Schülerin da sein. Verstehst du?" sie hoffte, dass er jetzt nicht traurig war. Deshalb näherte Himmelsblick sich ihm langsam und leckte über seine Wange und danach weiter in Richtung Hals.

Fetzenstern
Er hörte seiner Gefährtin zu und schnurrte dann liebevoll. "Ich freue mich schon auf den Tag an dem wir Eltern werden." Schnurrte er und schmiegte seine Wange sanft an ihre. "Wenn wir beide kleine Fellbälle haben, zeigen wir das wir sehr gute Eltern sind." Miaute er liebevoll und voller Wärme. Dann werden die kleinen eines Tages sehr gute Krieger, sie zu ernennen darauf freue ich mich schon. Er sah wieder zu Himmelsblick. "Hätten wir deinen Schüler mit nehmen sollen?" Fragte er und blinzelte seine Gefährtin fragend an.
"Naja eher nicht, aber wir hätten ihr eine Aufgabe geben sollen, zum Beispiel müssen im Ältestenbau die Nester gewechselt werden." Miaute er und leckte sich über die Schnauze. Doch dann schüttelte er den Kopf. "Ist auch egal, ich will die Zeit mit dir verbringen." Schnurrte er.

Himmelsblick

Ihre Befürchtungen waren anscheinend umsonst gewesen, denn Fetzenstern schnurrte nur liebevoll. Bei seinen Worten schnurrte sie ebenfalls leise und drückte ihre Wange seiner entgegen. "Oh ja. Ich freue mich schon sehr darauf." murmelte sie leise und zuckte mit ihrer Schweifspitze. Wie ihre Junge wohl aussehen würden, wenn sie welche hätten? Und wollte sie denn wirklich welche? Eigentlich wollte Himmelsblick nie Königin werden, nur Kriegerin sein... Hatte sie ihre Meinung wirklich geändert? Sie war sich da noch nicht ganz so sicher, aber das musste ihr Anführer ja nicht wissen.
Aufmerksam spitzte sie die Ohren, als ihr Gefährte weiter sprach und wartete mit dem antworten, bis er alles gesagt hatte. "Ich habe auch schon daran gedacht." miaute sie. "Aber ich wollte vielleicht heute noch mit ihr kämpfen oder an der Grenze patrouillieren... Sie darf ja auch mal ausschlafen, meinst du nicht?" die Cremefarbene zwinkerte ihm zu. Glauben tat sie an ihre Worte aber kaum. So wie sie ihre Schülerin kannte, war sie fast genauso wie Himmelsblick als sie noch Schülerin war und da hätte sie sich bestimmt gelangweilt und sich kurz darauf eine Beschäftigung gesucht. "Wer weiß, was sie vielleicht in der Zwischenzeit für Regeln bricht." schnurrte sie belustigt und ihre Augen blitzten abenteuerlustig auf.
"Ich freue mich so, bei dir zu sein. Ich möchte nie mehr hier weg." aus ihrer Kehle drang ein lautes, fast forderndes Schnurren, während sie ihrem Gefährten stürmisch über die Wange leckte und sie dann an ihn drückte.

Fetzenstern
Erfreut zuckte er mit den Ohren. "Wenn sie Regeln bricht, dann wissen wir bescheid und müssen sie um so besser im Auge behalten." Miaute er amüsiert und sah sich um. "Ich wette das wir hier noch etwas gutes finden, dann können wir eine lange Pause machen." Miaute er und freute sich schon auf die Pause, dann könnten die beiden sich hinlegen, so würden sie noch zusammen Zeit haben. Er sah sich in den Ruinen um. "Noch immer kann ich mich nicht daran gewöhnen das einmal Zweibeiner gelebt haben." Miaute er und zuckte mit dem Schweif.
Klar hier lag kein Geruch mehr von denen, aber sie waren hier gewesen den diese Nester waren die ihren gewesen. "Aber das ist der beste Beuteplatz, dank ihnen leben hier viele Mäuse und andere Dinge die wir jagen." Bei dem Gedanken das hier wieder Zweibeiner herkommen würden sträubte sich ihm ünwillkürlich die Nackenhaare. Er wollte keine Zweibeiner in seinem Territorium. Das wäre das Letzte.

Himmelsblick

Sie kicherte. "Wir werden sehen. Vielleicht war sie ja ganz lieb." miaute sie leicht ironisch und zuckte mit ihren Ohren, wie es Fetzenstern zuvor gemacht hatte. "Klingt gut." schnurrte sie und nickte. Ihre Pfoten begannen wieder freudig zu kribbeln. Sie konnte es kaum erwarten, gleich wieder ein leckeres Beutestück zwischen den Zähnen zu haben, aber die Pause hörte sich auch sehr schön an.
Ihr Gefährte sprach nun weiter und sie konnte ihm nur zustimmen. Bei dem Gedanken an Zweibeiner stäubte sich auch ihr Fell und sie grub ihre Krallen fester in den Boden. Wenn die Zweibeiner es wagen sollten, je wieder herzukommen, würde sie ihnen die Augen auskratzen, das schwor sie sich. "Die kommen schon nicht her. Ich glaube die können Ratten genauso wenig leiden wie ich." Sie grinste. vielleicht würde sie hier ja auch eine Amsel oder so bekommen. Vögel hatte sie auch gern.

Fetzenstern
Er schnurrte amüsiert. "Ratten sind auch nur Beute die wir essen können, vor allem in der Blattleere sind sie gut zu finden." Miaute er und sah sich um. Er sog die Luft ein und roch schon bald wieder Beute, er duckte sich und schlich los. Diese Beute würde er sich holen. Das Fell an seinen Muskeln glänzte in der Sonne, doch seine Aufmerksamkeit galt komplett der Beute. Er duckte sich tiefer und zog sich langsam vorran, dann sah er den Schwanz eines Kaninchens. Dies würde seinem Clan ein gutes Stück Beute sein. Er wurde immer leiser und atmete flach, als er nahe genug an dem Tier war sprang er, dass Kaninchen lief los, da rannte der Anführer nach, er schätzte ab wo es lang laufen würde und sprang, er spürte das Tier unter seinen Pfoten und biss in den Nacken, so kräftig das es erschlaffte und starb.
Er atmete etwas schneller, aber er war stolz auf sich, ein gutes Stück Beute und er hatte es noch gefangen. Er packte das Kaninchen und brachte es zu seiner Gefährtin. Er legte es ab. "So nun haben wir ein gutes Stück Beute, mal sehen wie wir alles zum Lager bekommen." Schnurrte er belustigt. Ihm lief das Wasser im Maul zusammen, dass Kaninchen roch sehr gut.

Himmelsblick

Sie verzog abermals den Mund. "Ich weiß ja... Trotzdem sind sie eklige Tiere." Ihre Nase rümpfte sich. Als sie sah, wie sich ihr Gefährte auf den Weg machte, um erneut etwas zu fangen, schlug sie die andere Richtung ein. Sie kam zu verrotteten Holzpfählen, die umgekippt waren und roch Beute. Eng duckte sie sich hinter die Balken und kletterte vorsichtig auf sie drauf. Unter ihr saß eine kleine Maus und fraß ein Körnchen. Himmelsblick leckte dich die Lippen, wollte gleich abspringen, nur noch einen kleinen Schritt. Und da krachten auf einmal die Holzbalken ein, die Maus war weg und sie fiel auf den Boden. Sie fauchte und ihr Fell sträubte sich. So ein Mist! Jetzt war ihr die Beute entwischt und dann tat auch noch ihr Bein weh. Verärgert legte sie die Ohren an und kam gerade rechtzeitig zurück, dass sie vor ihrem Gefährten da war und sich wieder gesetzt hatte. Fetzenstern hatte natürlich Beute mitgebracht. Ein schönes Kaninchen. Sie ärgerte sich sehr. Sie war eine tadellose Jägerin. So etwas wie heute passierte ihr vielleicht 2 Mal pro Blattwechsel.
Aber noch mehr ärgerte sich die Kriegerin darüber, dass man ihr immer alle Gefühle ablesen konnte und ihr Anführer wahrscheinlich sofort bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Ihre Schnurrhaare zuckten wütend und sie kniff ihre Augen zusammen. Musste sie sich so blamieren! Fehlte noch, dass mit ihrem Bein etwas war und sie rumliegen musste, anstatt Spaß zu haben! Auf seine Worte reagierte sie überhaupt nicht. Wie sollte sie bloß ihren Vorfall verstecken? Hoffentlich tat es nicht zu sehr weh...

Morgenpfote

Sie nahm die Maus und blickte sich noch kurz um. Sie hielt nach Fetzenstern und Himmelsblick Ausschau. Als sie die beiden nicht sah, ging sie langsam Richtung Lager. Sie fing unterwegs noch eine Maus und kurz vor dem Lagereingang blieb sie stehen und schlüpfte vorsichtig hinein.

----> Lager

Fetzenstern
Die Augen des Katers nahmen einen Besorgen Ausdruck an. "Ist alles ok?" Fragte er und musterte die Kätzin vor sich, wollte sie einen anderen Gefährten? Liebte sie ihn nicht mehr? Er war etwas verunsichert, ließ sich dies jedoch nicht anmerken. Er sah auf das Kaninchen runter und spürte einen leichten Stich, mag sie ihn nicht mehr? Sorge brach in ihm aus wie ein Sturm. Seine Krallen gruben sich in den Boden. Er machte sich mehr als nur Sorgen um sie. Er liebte sie sehr und innig.
Egal was sie hatte, er würde immer da sein. Er sah sie an und blinzelte besorgt.

Himmelsblick

Ihre Augen waren zusammengekniffen, als ihr Gefährte ankam. Das ihr so ein Mist auch passieren musste! Wie sie befürchtet hatte, fragte Fetzenstern sofort, ob alles ok war. Eine Zeit lang rang sie mit sich, ob sie es ihm erzählen sollte oder nicht. Einerseits wollte sie ihn nicht anlügen andererseits wollte sie sich nicht blamieren. Aber das Problem an der Sache war, dass sie nicht lügen konnte. Sie flog immer auf, weil man ihr alle Gefühle von den Augen ablesen konnte. "Ja. Ja. Mir gehts bestens. Warum machst du dir denn Sorgen um mich?! Ihre Stimme hatte einen giftigen Unterton gehabt, was sie eigentlich nicht beabsichtigt hatte. Himmelsblick drehte ihren Kopf weg. "Ich habe mich gerade am Bein verletzt..." murmelte sie leise und unverständlich. "Tut mir leid." zögernd rollten diese Worte über ihre Lippe. Sie entschuldigte sich wirklich ungern und nur ihre engsten Freunde bekamen eine zu hören.
Die Cremefarbene sah den Kater an. "Lass uns in Richtung Lager gehen. Es ist bestimmt nicht so schlimm und vielleicht ist ja alles in Ordnung." miaute sie hoffnungsvoll. Sie wollte nicht zu Aschenfeder gehen, denn dann müsste sie vielleicht ihr Bein schonen und durfte nicht mit ihrer Schülerin trainieren.

Fetzenstern
Der Kater zuckte zusammen als sie ihn antwortete und dabei einen Giftigen Unterton hatte. Er wollte schon genauso giftig zurück knurren, doch sie redete schon weiter. In seinen Augen sah man ein leichtes Feuer, es schien als wäre der Kater wütend. Jedoch war er im inneren verletzt. "Gut gehen wir." Meinte er kurz angebunden. Er wusste nicht was mit ihr war, dass machte ihn fertig und es tat ihm leid das er so kurz angebunden war, aber er fühlte sich wie ein Pfoten abtretter für sie.
Er  packte sein Kaninchen und lief zu der anderen Beute, diese packte er auch und brach auf, was war nur schief gelaufen? Was hatte er ihr getan? Wenn sie wütend war auf etwas, dann sollte sie es nicht an ihm auslassen. Er wollte für sie da sein, doch sein Verhalten war auch nicht besser, dass wusste er, doch er hatte Angst sie zu verlieren.

---->Geht ins Lager

Himmelsblick

Sie war giftig gewesen. Sie wusste es ja, aber sie konnte es nicht ändern. Ihre spitze Zunge war oft schneller als sie wollte. Als sie das Feuer in seinen Augen sah, setzte ihr Herz einen Moment lang aus. Danach seine knapp gewählten Worte... Was hatte sie nur getan?
Kurzerhand nahm Fetztenstern die Beute und ging los. Enttäuscht blieb sie sitzen und blickte zu Boden. So hatte sie sich das Zurückgehen nicht vorgestellt. Außerdem war sie niemals so schnell wie er mit diesen Schmerzen. Warum musste ihr das auch passieren? Sie machte sich selbst Vorwürfe. Sie durfte ihn nicht verlieren! Eigentlich hätte Himmelsblick liebend gern geschmollt, aber das durfte sie nicht. "Warte doch!" rief sie ihrem Gefährten hinterher. 'Bitte!' flehte sie. Stöhnend stand die Cremefarbene auf und wollte schon hinter ihm her rennen doch nach einem Schritt durchfuhr sie ein schrecklicher Schmerz, der sie einknicken ließ. Wütend fauchte sie und peitschte heftig mit dem Schwanz. Widerwillig humpelte sie Fetztenstern hinterher. Ihre sonst so wunderschönen Augen waren traurig und verzweifelt. Ihr Herz tat weh. Irgendwie musste sie es wohl ohne ihn ins Lager schaffen... Und dabei dachte sie, sie könnten zusammen langsam zurückgehen und zwischendurch noch eine Pause machen, Zweisamkeit genießen... 'Du bist selbst schuld!' Sie knurrte böse ihre innere Stimme an. Das wusste sie doch selbst und sie hasste sich gerade sehr dafür.

--> humpelt so gut es geht ins Lager